Die Idee zu diesem Projekt kam mir nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima.
Damals waren alle Geigerzähler ausverkauft, und daher fand ein preisgünstiger Bausatz
im Katalog eines Elektronikversenders mein besonderes Interesse. Ein solches Gerät ist natürlich nicht geeicht,
weshalb ich die Messwerte auch nur in ‚counts‘ angebe, und nicht in einer SI Einheit.
Eine permanente Aufzeichnung soll Tendenzen zeigen, und ungewöhnliche Veränderungen sichtbar machen.
Dieses Bild zeigt den fertigen Bausatz. Daneben befindet sich ein Beutel mit Kalidünger,
den ich zum Nachweis der Funktionsfähigkeit verwendete.
Dieses Diagramm zeigt Messwerte, die ich abwechselnd mit und ohne Kalidünger ermittelte.
Man kann hier gut erkennen, dass sich mit dem Dünger in unmittelbarer Nachbarschaft
durchweg mehr Impulse ergaben, als ohne.
Auf der fertigen Montageplatte befindet sich der Geigerzähler, ein Schaltnetzteil, und ein Raspberry Pi.
Mit der Zählung von Impulsen ist dieser Minicomputer natürlich nicht wirklich ausgelastet.
Am Anfang erzeugte ich mit Hilfe von PyChart Diagramme, die dann per Python Skript regelmäßig
auf die Homepage hochgeladen wurden.
Leider hat sich der upload in letzter Zeit als zunehmend unzuverlässig erwiesen.
Ich habe mich daher zu einer anderen Lösung entschlossen:
Heute werden die Impulse des Geigerzählers mit Hilfe von Node-RED verarbeitet.
Dabei handelt es sich um eine graphische Programmieroberfläche.
Eigene Funktionen können dabei in Java Script implementiert werden.
Vorteil von Node-RED ist das graphische Dashboard, welches von jedem Browser aus aufgerufen werden kann.
Allerdings ist es aus Sicherheitsgründen nur in unserem internen Netzwerk erreichbar.